Johann Christoph Merk

Aus Potsdam-Chronik
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Johann Christoph Merk, Maler aus Hall in Württemberg. Geburts- und Todesjahr unbekannt.

Friedrich Wilhelm I. von Preußen beauftragte ihn, seine Grenadiere in Kolossalgröße zu malen. Von Bildnissen Merk’s werden die seines königlichen Herrn und der Markgrafen Philipp und Ludwig zu Pferde erwähnt. Der Ueberlieferung zu Folge malte er auch Jagd- und Thierporträts. Er starb als Professor der Berliner Akademie der Künste zu Potsdam. (1)


1765

Johann Christoph Merk, aus Hall in Schwaben gebürtig. Malte Bildnisse, auch Thiere und Jagdstücken. Er war Adjunct der Akademie der Künste. König Friedrich Wilhelm ließ ihn in Potsdam sehr viele von seinen großen Grenadieren von ihm in Lebensgröße malen, dergleichen Stücke man itzt noch hin und wieder in den Häusern in Berlin siehet. (2)




Einzelnachweise

(1) Allgemeine Deutsche Biographie, Bd. 21, Leipzig 1885, S. 399

(2) Friedrich Nicolai: Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam und alle daselbst befindliche Merkwürdigkeiten. Nebst einem Anhange, enthaltend die Leben aller Künstler, die seit Churfürst Friedrich Wilhelms des Großen Zeiten in Berlin gelebet haben, oder deren Kunstwerke daselbst befindlich sind, Berlin bey Friedrich Nicolai, 1769, S. 590