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1400 Um... Eigentümer von Sacrow ist Anfang des 15. Jahrhunderts von Hake.
Mielke, Friedrich: Potsdamer Baukunst. Das klassische Potsdam, Frankfurt/Main-Berlin 1981, S. 478
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1.Hälfte des Jh. Existenz der Marienkirche (einschiffig mit 5/8 Chorschluss) am Ort der späteren
Nikolaikirche auf dem Alten Markt.
Mielke, Friedrich: Potsdamer Baukunst. Das klassische Potsdam, Frankfurt/Main-Berlin 1981, S. 368
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1400 06 Januar „Wichard v. Rochow und seine Gemahlin Ilse bekunden, daß ihnen Schloß, Stadt und
Kiez Potsdam von dem Pfandbesitzer Markgraf Wilhelm zu Meißen verpfändet sind.“
Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S. 156
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1400 Amtshauptmann in Potsdamp ist Wichard von Rochow d. Ä.
Sello, Georg: Potsdam und Sanssouci, 1888, S. 14
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1400 13 Juli Potsdam erhält von Markgrafen Jobst die Zusicherung, keinen zusätzlichen Zöllen,
als denen von “alders her“ gegebenen, unterworfen zu werden.
Riedel’s CDB. A. IX., 1849, S. 80
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1403 – 1407 Durch häufigen Herrscherwechsel und Verpfändungen verfällt die Mark zunehmend in
Anarchie und Chaos. Lokale Fürsten ringen um die Vorherrschaft und bedrohen als
Raubritter Städte und Handelswege. In ihrer Not wissen sich viele Städte nicht
anders zu helfen, als mit den Raubrittern - wie denen von Quitzow - Zweckbündnisse
auf Zeit zu schließen.
Riedel’s CDB. D. I., 1862, S. 30
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1407 - 1408 Der „alte Kuno“ von Quitzow unternimmt mit seinen Söhnen einen ersten Überfall in
der Mittelmark Brandenburg. Die Quitzows entstammen der Prignitz, wo sie bei dem
Dorf Quitzow bei Perleberg seit dem 13. Jh. einen festen Rittersitz unterhalten.
Gestützt auf ihren umfangreichen Herrschaftsbereich unternehmen die Quitzows
Raubzüge, die sich ab 1399 auch auf die Mark erstrecken. Die Quitzows kontrollieren
nahezu den gesamten Binnenhandel und teilweise auch die Schifffahrt auf der Elbe.
Riedel’s CDB. D. I., 1862, S. 31
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1409 Ersterwähnung der Potsdamer Tuchmacher-Innung, die Fischer sind von “altersher”
bezeugt.
Engelcken: Gewerbliche und Polizeiliche Zustände in den Jahren 1598 – 1599 in: MVGP – A. F. Bd.1, Nr. VII, 1864, S. 3
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1410 Markgraf Jodocus verpfändet die Mark Brandenburg an Wilhelm, Markgraf in Meißen und
Landgraf in Thüringen, für 40.000 Böhmische Schock. Nach Markgraf Jodocus Tod löste
König Sigismund die Mark von Wilhelm wieder ab.
Riedel’s CDB. D. I., 1862, S. 38
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1410 1 Oktober Markgraf Jobst von Mähren wird zum Römischen König gewählt.
Riedel’s CDB. B. III., 1846, S. 176
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1411 03 Juli König Sigismund bestätigt als Markgraf zu Brandenburg die Privilegien und Rechte
der Stadt Potsdam, z.B. die Befreiung ihrer Bewohner vom Erscheinen vor auswärtigen
Gerichten.
Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S. 158
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1411 08 Juli Nach dem Tode des alten Markgrafen Jobst von Mähren überträgt Kaiser und König
Sigismund die Verwaltung der Mark Brandenburg an Friedrich VI.,
Graf von Hohenzollern und Burggraf von Nürnberg, der ab 1415 als Friedrich I. auch
Brandenburger Kurfürst wird.
Riedel’s CDB. B. III., 1846, S. 178
Vgl. auch Riedel’s CDB. D. I., 1862, S. 38
Vgl. auch Riedel „Chronologisches Register, Bd.1, S. 488
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1411 25 August König Sigismund verlobt des Burggrafen Friedrichs Sohn Johann mit des Herzogs
Rudolphs von Sachsen Tochter Barbara und verschreibt beiden 50000 Gulden Heiratsgut
auf die Mark Brandenburg. Darunter die Städte Potsdam, Trebbin, Saarmund, Plauen,
Mittenwalde, Beelitz und (Treuen-)Brietzen.
Riedel’s CDB. B. III., 1846, S. 184
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1411 - 1412 Die Einsetzung Friedrich VI., Burggraf von Nürnberg, als Statthalter
(Landeshauptmann) der Mark Brandenburg, stößt bei Teilen des Adels auf Ablehnung
und sie verweigern ihm die Huldigung. Erst nach längerem Streit gelingt ihm die
Unterwerfung der Landesfürsten.
Riedel’s CDB. D. I., 1862, S. 38 u. 39
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1412 14 Januar König Sigismund befiehlt Wichard von Rochow, dem Burggrafen Friedrich von Nürnberg
die Auslösung aller Schlösser, Städte, darunter auch Potsdam, und Güter der
Landesherrschaft zu gestatten.
Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S.159
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1412 27 Februar Lehnsregistraturen aus der Zeit des Markgrafen Friedrich I. von den Jahren 1412 bis
1424. Potsdam ist Verhandlungsort für Verleihungen.
Riedel’s CDB. C. I., 1859, S. 68
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1412 12 August König Sigismund gibt dem Wichard von Rochow auf, dem Burggrafen Friedrich die
Auslösung des Schlosses Potsdam zu gestatten. Schreibweise für Potsdam in dieser
Urkunde : „Bostamp“.
Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S. 159 (B)|Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S. 159
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1412 14 August König Sigismund fordert Wichard von Rochow auf, dem Burggrafen Friedrich von Nürn-
berg das Schloss Potsdam zu übergeben und ihm gehorsam zu sein.
Riedel’s CDB. A. X., 1856, S. 136
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1412 29 September Die Potsdamer Bürger huldigen zu Michaelis dem Burggrafen Friedrich VI. von
Hohenzollern als Landeshauptmann und Verweser der Mark.
CDB, Continuatus, hrsg. von Georg Wilhelm von Raumer, Teil 1 Berlin, Stettin und Elbing, 1831, S.66
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1413 17 Januar Wichard von Rochow wird nach Ofen (Budapest) zur Rechtfertigung seines Ungehorsams
bestellt. Anfang April findet nach Abschluss der Verhandlungen die Huldigung statt.
Voigt, F.: Rückfall von Schloss und Stadt Potsdam 1412... in: MVGP. – A. F. Bd. 3, Nr. XCVIII, 1867, 148
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1414 Kurfürst Rudolph in Sachsen gibt von Rochau den Jüngeren in Potsdam in „Verwahrung“
(Haft).
Gerlach, Samuel M. Collectaneen in MVGP. – N. F. Teil 3, Bd. 8, Nr. 273, 1883, S. 83
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1415 30 April Friedrich VI., Burggraf von Nürnberg, erhält vom Kaiser Sigismund die Mark, die
Kurwürde und das Reichskämmereramt erblich zugesprochen. Damit geht Potsdam erst-
mals in den Besitz der Hohenzollern über.
Voigt, F.: Rückfall von Schloss und Stadt Potsdam 1412 dem Burggrafen Friedrich von Nürnberg als
Landeshauptmann und Verweser der Mark, in: MVGP. – A. F. Bd. 3, Nr. XCVIII, 1867, S. 149
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