1401--1415: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 26. Dezember 2023, 17:25 Uhr
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1400 Um... Eigentümer von Sacrow ist Anfang des 15. Jahrhunderts von Hake. Mielke, Friedrich: Potsdamer Baukunst. Das klassische Potsdam, Frankfurt/Main-Berlin 1981, S. 478 Anmerkungen Artikel schreiben
1.Hälfte des 15. Jh. Existenz einer Marienkirche (einschiffig mit 5/8 Chorschluss) am Ort der späteren Nikolaikirche auf dem Alten Markt. Mielke, Friedrich: Potsdamer Baukunst. Das klassische Potsdam, Frankfurt/Main-Berlin 1981, S. 368 Anmerkungen Artikel schreiben
1400 06 Januar „Wichard v. Rochow und seine Gemahlin Ilse bekunden, daß ihnen Schloß, Stadt und Kiez Potsdam von dem Pfandbesitzer Markgraf Wilhelm zu Meißen verpfändet sind.“ Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S. 156 Anmerkungen Artikel schreiben
1400 Amtshauptmann in Potsdamp ist Wichard von Rochow d. Ä. Sello, Georg: Potsdam und Sanssouci, 1888, S. 14 Anmerkungen Artikel schreiben
1400 13 Juli Potsdam erhält von Markgrafen Jobst die Zusicherung, keinen zusätzlichen Zöllen, als denen von “alders her“ gegebenen, unterworfen zu werden. Riedel’s CDB. A. IX., 1849, S. 80 Anmerkungen Artikel schreiben
1403 – 1407 Durch häufigen Herrscherwechsel und Verpfändungen verfällt die Mark zunehmend in Anarchie und Chaos. Lokale Fürsten ringen um die Vorherrschaft und bedrohen als Raubritter Städte und Handelswege. In ihrer Not wissen sich viele Städte nicht anders zu helfen, als mit den Raubrittern - wie denen von Quitzow - Zweckbündnisse auf Zeit zu schließen. Riedel’s CDB. D. I., 1862, S. 30 Anmerkungen Artikel schreiben
1407 - 1408 Der „alte Kuno“ von Quitzow unternimmt mit seinen Söhnen einen ersten Überfall in der Mittelmark Brandenburg. Die Quitzows entstammen der Prignitz, wo sie bei dem Dorf Quitzow bei Perleberg seit dem 13. Jh. einen festen Rittersitz unterhalten. Gestützt auf ihren umfangreichen Herrschaftsbereich unternehmen die Quitzows Raubzüge, die sich ab 1399 auch auf die Mark erstrecken. Die Quitzows kontrollieren nahezu den gesamten Binnenhandel und teilweise auch die Schifffahrt auf der Elbe. Riedel’s CDB. D. I., 1862, S. 31 Anmerkungen Artikel schreiben
1409 Ersterwähnung der Potsdamer Tuchmacher-Innung, die Fischer sind von “altersher” bezeugt. Engelcken: Gewerbliche und Polizeiliche Zustände in den Jahren 1598 – 1599 in: MVGP – A. F. Bd.1, Nr. VII, 1864, S. 3 Anmerkungen Artikel schreiben
1410 Markgraf Jodocus verpfändet die Mark Brandenburg an Wilhelm, Markgraf in Meißen und Landgraf in Thüringen, für 40.000 Böhmische Schock. Nach Markgraf Jodocus Tod löste König Sigismund die Mark von Wilhelm wieder ab. Riedel’s CDB. D. I., 1862, S. 38 Anmerkungen Artikel schreiben
1410 1 Oktober Markgraf Jobst von Mähren wird zum Römischen König gewählt. Riedel’s CDB. B. III., 1846, S. 176 Anmerkungen Artikel schreiben
1411 03 Juli König Sigismund bestätigt als Markgraf zu Brandenburg die Privilegien und Rechte der Stadt Potsdam, z.B. die Befreiung ihrer Bewohner vom Erscheinen vor auswärtigen Gerichten. Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S. 158 Anmerkungen Artikel schreiben
1411 08 Juli Nach dem Tode des alten Markgrafen Jobst von Mähren überträgt Kaiser und König Sigismund die Verwaltung der Mark Brandenburg an Friedrich VI., Graf von Hohenzollern und Burggraf von Nürnberg, der ab 1415 als Friedrich I. auch Brandenburger Kurfürst wird. Riedel’s CDB. B. III., 1846, S. 178 Vgl. auch Riedel’s CDB. D. I., 1862, S. 38 Vgl. auch Riedel „Chronologisches Register, Bd.1, S. 488 Anmerkungen Artikel schreiben
1411 25 August König Sigismund verlobt des Burggrafen Friedrichs Sohn Johann mit des Herzogs Rudolphs von Sachsen Tochter Barbara und verschreibt beiden 50000 Gulden Heiratsgut auf die Mark Brandenburg. Darunter die Städte Potsdam, Trebbin, Saarmund, Plauen, Mittenwalde, Beelitz und (Treuen-)Brietzen. Riedel’s CDB. B. III., 1846, S. 184 Anmerkungen Artikel schreiben
1411 - 1412 Die Einsetzung Friedrich VI., Burggraf von Nürnberg, als Statthalter (Landeshauptmann) der Mark Brandenburg, stößt bei Teilen des Adels auf Ablehnung und sie verweigern ihm die Huldigung. Erst nach längerem Streit gelingt ihm die Unterwerfung der Landesfürsten. Riedel’s CDB. D. I., 1862, S. 38 u. 39 Anmerkungen Artikel schreiben
1412 14 Januar König Sigismund befiehlt Wichard von Rochow, dem Burggrafen Friedrich von Nürnberg die Auslösung aller Schlösser, Städte, darunter auch Potsdam, und Güter der Landesherrschaft zu gestatten. Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S.159 Anmerkungen Artikel schreiben
1412 27 Februar Lehnsregistraturen aus der Zeit des Markgrafen Friedrich I. von den Jahren 1412 bis 1424. Potsdam ist Verhandlungsort für Verleihungen. Riedel’s CDB. C. I., 1859, S. 68 Anmerkungen Artikel schreiben
1412 12 August König Sigismund gibt dem Wichard von Rochow auf, dem Burggrafen Friedrich die Auslösung des Schlosses Potsdam zu gestatten. Schreibweise für Potsdam in dieser Urkunde : „Bostamp“. Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S. 159 (B)|Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S. 159 Anmerkungen Artikel schreiben
1412 14 August König Sigismund fordert Wichard von Rochow auf, dem Burggrafen Friedrich von Nürn- berg das Schloss Potsdam zu übergeben und ihm gehorsam zu sein. Riedel’s CDB. A. X., 1856, S. 136 Anmerkungen Artikel schreiben
1412 29 September Die Potsdamer Bürger huldigen zu Michaelis dem Burggrafen Friedrich VI. von Hohenzollern als Landeshauptmann und Verweser der Mark. CDB, Continuatus, hrsg. von Georg Wilhelm von Raumer, Teil 1 Berlin, Stettin und Elbing, 1831, S.66 Anmerkungen Artikel schreiben
1413 17 Januar Wichard von Rochow wird nach Ofen (Budapest) zur Rechtfertigung seines Ungehorsams bestellt. Anfang April findet nach Abschluss der Verhandlungen die Huldigung statt. Voigt, F.: Rückfall von Schloss und Stadt Potsdam 1412... in: MVGP. – A. F. Bd. 3, Nr. XCVIII, 1867, 148 Anmerkungen Artikel schreiben
1414 Kurfürst Rudolph in Sachsen gibt von Rochau den Jüngeren in Potsdam in „Verwahrung“ (Haft). Gerlach, Samuel M. Collectaneen in MVGP. – N. F. Teil 3, Bd. 8, Nr. 273, 1883, S. 83 Anmerkungen Artikel schreiben
1415 30 April Friedrich VI., Burggraf von Nürnberg, erhält vom Kaiser Sigismund die Mark, die Kurwürde und das Reichskämmereramt erblich zugesprochen. Damit geht Potsdam erst- mals in den Besitz der Hohenzollern über. Voigt, F.: Rückfall von Schloss und Stadt Potsdam 1412 dem Burggrafen Friedrich von Nürnberg als Landeshauptmann und Verweser der Mark, in: MVGP. – A. F. Bd. 3, Nr. XCVIII, 1867, S. 149 Anmerkungen Artikel schreiben