Zeppelinstraße

Aus Potsdam-Chronik
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Der Straßenzug folgte einem schon im 17. Jahrhundert bekannten Weg zur Baumgartenbrücke (Allee von Brandenburg, Brandenburger Poststraße), der um 1800 zur Chaussee ausgebaut wurde und nach 1794 den Namen Louisenstraße nach der späteren Königin Luise (1776-1810) erhielt (Luisenplatz). In der Folge des weiteren Ausbaus der Brandenburger Vorstadt bekam der nördliche Teil bis zum Schafgraben den Namen Alte Luisenstraße, während stadtauswärts die Neue Luisenstraße mit neuer Hausnummerierung bebaut wurde. Die Neue Luisenstraße hieß ab 1924 Zeppelinstraße nach dem ehemaligen Luftschiffhafen am südlichen Ende der Straße, und die Alte Luisenstraße wurde nur Luisenstraße genannt. 1945 faßte man beide Straßenteile unter dem Namen Zeppelinstraße zusammen, die 1950 nach dem sowjetischen Partei- und Staatsführer Wladimir I. Lenin (1870-1924) Leninallee benannt wurde. Seit 1992 ist die Zeppelinstraße rückbenannt. [1]


Einzelnachweise

  1. Klaus Arlt: Die Straßennamen der Stadt Potsdam. Geschichte und Bedeutung. In: Mitteilungen der Studiengemeinschaft Sanssouci. Verein für Kultur und Geschichte Potsdams e.V., 4. Jahrgang 1999, Heft 2, S. 72