Richard Röhrbein

Aus Potsdam-Chronik
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Richard Röhrbein wurde 1935 in Hannover geboren.

Seine Kindheit und Jugend erlebte er in den Trümmern und der Wiederaufbauzeit der 50er Jahre. Seit 1956/57 lebt er in Berlin. Hier studierte er Architektur an der Technischen Universität (Diplom 1966). Danach zunächst Architekturpraxis. 1968-70 Referendarzeit in Schleswig-Holstein (Lübeck und Kiel).

Nach Abschluß des 2. Staatsexamens Baubeamter im Bereich der Stadtplanung in Kommunal- und Landesdiensten in den Städten Lübeck, Berlin und Potsdam in leitender Funktion, zuletzt als Stadtbaudirektor von Potsdam.

Sein Engagement galt insbesondere der Strukturplanung, der Stadt- und Baugestaltung, dem Siedlungs- und Wohnungsbau. Seit den 8Oer Jahren hat er das innerstädtische Wohnmodell mit dem "Grünen Zimmer" immer wieder angeregt und mit verwirklichen helfen.

Röhrbein ist Mitglied der deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung. Er lebt in Berlin.

Quelle: Architektursalon Kassel


Veröffentlichungen

  • Röhrbein, Richard: Der Außenwohnraum. Die Siedlung Cunostraße in Berlin-Wilmersdorf. In: Arch+68 vom 1. Mai 1983, S. 48-50
  • Röhrbein, Richard (Hrsg.)/Börsch-Supan, Eva/Strauss, Jürgen: Italienische Turmvillen in Potsdam. Zu Ehren des bedeutenden Potsdamer Architekten Ludwig Persius. 1803 - 1845", Potsdam 1996
  • Bonanni, Arno/Konopka, Sabine/Röhrbein, Richard u.a.:Zehn Architekten für Potsdam. Neues zur Stadtvilla, Berlin, Potsdam 1998
  • Nielebock, Henry/Röhrbein, Richard/Tietz, Jürgen: Architekt des Grünen Zimmers. Glanz und Ende des sozialen Wohnungsbaus in Berlin, (Strauss-Edition im Keyser Verlag) Leipzig 2008
  • Flade, Antje: Architektur, psychologisch betrachtet. Unter Mitarbeit von Friedrich Dieckmann und Richard Röhrbein, Bern 2008