Gutenbergstraße

Aus Potsdam-Chronik
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Der Straßenzug vereinigt die Junkerstraße und die Burggrafenstraße. Die Junkerstraße hieß schon 1738 nach einem Anwohner Junkers Straße und behielt diesen Namen bis zur Umbenennung 1945 in Gutenbergstraße weitgehend bei (1742 Dessauer Straße, 1755 Große Junkerstraße, 1760 Junkerstraße). Die Junkerstraße endete am Neuen Wassertor (Eintritt des Behlertgrabens in die Stadt) im Bereich der heutigen Kreuzung Gutenbergstraße/Hebbelstraße. Die Burggrafenstraße entstand 1902 durch Neubebauung (Burgraf von Nürnberg: Titel des ersten, 1415 mit der Mark Brandenburg belehnten Hohenzollern, Friedrich I. (1372-1440). Die Gutenbergstraße ist nach dem Erfinder der Buchdruckerkunst, Johannes Gutenberg (zwischen 1394/1399-1468) benannt.

Mit einem Schreiben vom 28. Mai 1900 beantragte schon der Vorstand des Ortsvereins Potsdam des Verbandes der deutschen Buchdrucker, wegen des 500jährigen Gutenberg-Jubiläums eine neue Straße nach Gutenberg zu benennen. (1)


1769

Die große Junkerstraße geht von der Mauer vor dem Baßin vorbey bis an das neue Wasserthor. (2)


Einzelnachweise

(1) Klaus Arlt: Die Straßennamen der Stadt Potsdam. Geschichte und Bedeutung. In: Mitteilungen der Studiengemeinschaft Sanssouci. Verein für Kultur und Geschichte Potsdams e.V., 4. Jahrgang (1999), Heft 2, S. 32 f.

(2) Friedrich Nicolai: Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam und alle daselbst befindliche Merkwürdigkeiten. Nebst einem Anhange, enthaltend die Leben aller Künstler, die seit Churfürst Friedrich Wilhelms des Großen Zeiten in Berlin gelebet haben, oder deren Kunstwerke daselbst befindlich sind, Berlin bey Friedrich Nicolai, 1769, S. 516