Karl-Liebknecht-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 17:23 Uhr

Die Straße im OT Babelsberg hieß von 1759 bis 1945 Priesterstraße nach dem hier gelegenen Pfarrhaus (Nr. 28) der böhmischen Weberkolonie Nowawes. Sie endete im Süden an der Lindenstraße (Rudolf-Breitscheid-Straße). Bei der Umbenennung 1945 wurde die südlich bis zum Lutherplatz anschließende, am Bahnhof vorbeiführende Eisenbanhstraße einbezogen. Benannt ist die Straße nach dem sozialistischen Politiker und Mitbegründer der KPD, Karl Liebknecht (1871-1919). (1)


Auf dem Gebiet des OT Golm befindliche Straße mit dem gleichen Namen. Mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung Potsdam vom 03. Juni 2009 wurde der Name auch auf die neu entstandene Weiterführung der bestehenden „Karl-Liebknecht-Straße“ übertragen.


In der Begründung zum Beschlussantrag heißt es:

Vor Beginn der Straßenbaumaßnahmen in diesem Bereich bog die Karl-Liebknecht-Straße kurz vor der heutigen Bahnunterführung in Richtung Osten ab. Der weitere nördliche Verlauf der Karl-Liebknecht-Straße hat den historisch begründeten Straßennamen „An der Bahn“. Durch vergangene und aktuelle Straßenbaumaßnahmen haben jedoch derart grundlegende Veränderungen in der Straßenführung in diesem Bereich stattgefunden, dass die Straße „An der Bahn“ in diesem Bereich nicht mehr existiert. Daher wird vorgeschlagen, den parallel entstandenen Straßenzug in Verlängerung der „Karl-Liebknecht-Straße“, bis zum vom Ortsbeirat Golm beschlossenen Straßenamenvorschlag „Am Zachelsberg“, ebenfalls in Karl-Liebknecht-Straße zu benennen.



Einzelnachweise

(1) Klaus Arlt: Die Straßennamen der Stadt Potsdam. Geschichte und Bedeutung. In: Mitteilungen der Studiengemeinschaft Sanssouci. Verein für Kultur und Geschichte Potsdams e.V., 4. Jahrgang (1999), Heft 2, S. 40