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!colspan="4" bgcolor="#abcdef"|  Behindern die zu Zeiten der DDR gebauten Plattenbauten am Staudenhof (Wohnblock und Fachhochschule) die Wiederherstellung der historischen Blockstruktur am Alten Markt?
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Version vom 4. Mai 2015, 16:10 Uhr

Mittelalter

Ist die Schenkungsurkunde vom 3. Juli 993, in der Potsdamer erstmalig erwähnt worden sein soll, echt oder handelt es sich dabei um eine Fälschung?
Weder gibt es eindeutige Beweise für die Echtheit dieser Urkunde noch eindeutige Belege dafür, dass es sich um eine Fälschung handelt. Siehe dazu die Hinweise zur Schenkungsurkunde in der Potsdam-Chronik.


Wann wurde Potsdam nach dem Jahr 993 erstmalig erwähnt?
Das war in einer Urkunde aus dem Jahr 1304. Darin wird von einem „Stedeken… tu Potstamp“ geschrieben.


Wurde die Kirche von Potsdam im Landbuch Kaiser Karl IV. (1375) erwähnt?
Nein. Erstmals schriftlich erwähnt wurde die Pfarrkirche in Potsdam in einer Urkunde vom 3. Februar 1466, die sich auf einen Vorgang am 3. September 1465 bezieht.


Gab es im mittelalterlichen Potsdam eine katholische Marienkirche?
Es gab eine katholische Pfarrkirche. Einen Beleg dafür, dass sie den Namen Marienkirche getragen haben soll, gibt es aber nicht. Ebenso unbekannt ist, ob es sich dabei um ein in Fachwerk oder ein mit Steinen (Feldsteinen oder Ziegel) errichtetes Bauwerk handelte.

Die Vermutung, dass es in Potsdam eine Kirche namens Marienkirche gegeben haben könnte, wurde erstmalig im Jahr 1929 durch den Historiker Karlheinrich Schäfer aufgestellt.


Gab es in Potsdam eine Katharinenkirche?
Es gab nach der Reformation eine protestantische Pfarrkirche, die vormalige katholische Kirche. Einen Beleg dafür, dass sie den Namen Katharinenkirche getragen haben soll, gibt es aber nicht.

Der Name Katharinenkirche wurde erstmalig im 18. Jahrhundert durch den Potsdamer Stadthistoriker Samuel Gerlach genannt. Nach seiner Auffassung soll sie nach der Heiligen Katharina benannt worden sein und nicht, wie durch den Potsdamer Stadtarchivar Ernst Fidicin 1858 erstmalig behauptet, nach der brandenburgischen Kurfürstin Katharina.


Neueste Zeit

Behindern die zu Zeiten der DDR gebauten Plattenbauten am Staudenhof (Wohnblock und Fachhochschule) die Wiederherstellung der historischen Blockstruktur am Alten Markt?
Nein. Sie wurden so errichtet, dass ihre Einbindung in eine die historische Blockstruktur abbildende Neubebauung möglich ist. Das wurde u.a. von den Potsdamer Architekten Günther Vandenhertz und Bernhard Wendel mit von ihnen vorgelegten Planungen für die Bebbauung dieses Gebietes nachgewiesen.


Ist Günther Jauch der größte Mäzen Potsdams?
Nein. Wenngleich er sich für die Wiederherstellung der historischen Bauten in Potsdam sehr stark engagiert hatte und aktuell auch noch einsetzt.

Bedeutendster Mäzen Potsdams ist aktuell der Softwareunternehmer Hasso Plattner.