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[[Schelowsky]]: Ein Potsdamer Kindlbier im Jahre 1617, nebst Variationen über ein verschobenes Kinderhäubchen. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Potsdams, Bd.6 (1875), Kapitel 206, S. 68 f.
[[Schelowsky]]: Ein Potsdamer Kindlbier im Jahre 1617, nebst Variationen über ein verschobenes Kinderhäubchen. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Potsdams, Bd.6 (1875), Kapitel 206, S. 68 f.


Schelowsky wertet in dem Beitrag Dokumente aus, in denen es um einen Prozeß gegen den lutherischen geistlichen Potsdamer Pfarrer Thomas Horitz "Horitius" und dessen Schwager, Caplan Johann Franke, ais dem Jahr 1617 geht.
Schelowsky wertet in dem Beitrag Dokumente aus, in denen es um einen Prozeß gegen den lutherischen geistlichen Potsdamer Pfarrer Thomas Horitz "Horitius" und dessen Schwager, Caplan Johann Franke, ais dem Jahr 1617 geht.


Horitz sollte den Sohn des Potsdamer Bürgers J. Plunickel taufen, war dafür aber zu betrunken. deshalb bat er seinen Schwager ihn zu vertreten. Franke vollzog die Taufe, hatte dem Kind aber nicht weit genug das Häubchen aus dem Gesicht geschoben, so dass der Täufling kaum geweihtes Wasser abbekam. Obwohl keiner der Taufzeugen eine Unvollständigkeit der Taufe beklagt hatte, kam der Sachverhalt dennoch vor Gericht. Schelowsky stellte dazu fest, dass es einen Prozess gab mit einer Menge von Zeugen, jedoch fehlenden eindeutigen Beweisen gegen Horitz und Franke.
Horitz sollte den Sohn des Potsdamer Bürgers J. Plunickel taufen, war dafür aber zu betrunken. deshalb bat er seinen Schwager ihn zu vertreten. Franke vollzog die Taufe, hatte dem Kind aber nicht weit genug das Häubchen aus dem Gesicht geschoben, so dass der Täufling kaum geweihtes Wasser abbekam. Obwohl keiner der Taufzeugen eine Unvollständigkeit der Taufe beklagt hatte, kam der Sachverhalt dennoch vor Gericht. Schelowsky stellte dazu fest, dass es einen Prozess gab mit einer Menge von Zeugen, jedoch fehlenden eindeutigen Beweisen gegen Horitz und Franke.

Version vom 27. Oktober 2010, 18:52 Uhr

Schelowsky: Ein Potsdamer Kindlbier im Jahre 1617, nebst Variationen über ein verschobenes Kinderhäubchen. In: Mitteilungen des Vereins für die Geschichte Potsdams, Bd.6 (1875), Kapitel 206, S. 68 f.


Schelowsky wertet in dem Beitrag Dokumente aus, in denen es um einen Prozeß gegen den lutherischen geistlichen Potsdamer Pfarrer Thomas Horitz "Horitius" und dessen Schwager, Caplan Johann Franke, ais dem Jahr 1617 geht.

Horitz sollte den Sohn des Potsdamer Bürgers J. Plunickel taufen, war dafür aber zu betrunken. deshalb bat er seinen Schwager ihn zu vertreten. Franke vollzog die Taufe, hatte dem Kind aber nicht weit genug das Häubchen aus dem Gesicht geschoben, so dass der Täufling kaum geweihtes Wasser abbekam. Obwohl keiner der Taufzeugen eine Unvollständigkeit der Taufe beklagt hatte, kam der Sachverhalt dennoch vor Gericht. Schelowsky stellte dazu fest, dass es einen Prozess gab mit einer Menge von Zeugen, jedoch fehlenden eindeutigen Beweisen gegen Horitz und Franke.