Dortustraße: Unterschied zwischen den Versionen

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''Die Waysenstraße fängt bey dem Altwasserthore an, und geht bis an die Mauer bey dem Jägerthore. Sie wird von der großen Junker-, Brandenburgischen- und französischen Straße durchschnitten. Sie hat den Namen von dem großen Knabenwaysenhause, welches linker Hand an der breiten Brücke steht, und ein großes hölzernes Gebäude von vier Stockwerken ist. Bey dem Altwasserthore kommt man zum sogenannten Kiez. Links gehn aus der Waysenstraße die Sporer- und Beckergasse in die [[Lindenstraße]]. Hier sind auch das Landschaftshaus und das Wittwenhaus.'' (2)
''Die Waysenstraße fängt bey dem Altwasserthore an, und geht bis an die Mauer bey dem Jägerthore. Sie wird von der großen Junker-, Brandenburgischen- und französischen Straße durchschnitten. Sie hat den Namen von dem großen Knabenwaysenhause, welches linker Hand an der breiten Brücke steht, und ein großes hölzernes Gebäude von vier Stockwerken ist. Bey dem Altwasserthore kommt man zum sogenannten Kiez. Links gehn aus der Waysenstraße die Sporer- und Beckergasse in die [[Lindenstraße]]. Hier sind auch das Landschaftshaus und das Wittwenhaus.'' (2)
In der Dortustraße befinden sich folgende Gebäude:
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(1) Klaus Arlt: ''Die Straßennamen der Stadt Potsdam. Geschichte und Bedeutung.'' In: ''Mitteilungen der Studiengemeinschaft Sanssouci. Verein für Kultur und Geschichte Potsdams e.V., 4. Jahrgang (1999), Heft 2, S. 23''
(1) Klaus Arlt: ''Die Straßennamen der Stadt Potsdam. Geschichte und Bedeutung.'' In: ''Mitteilungen der Studiengemeinschaft Sanssouci. Verein für Kultur und Geschichte Potsdams e.V., 4. Jahrgang (1999), Heft 2, S. 23''


(2) Friedrich Nicolai: ''Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam und alle daselbst befindliche Merkwürdigkeiten. Nebst einem Anhange, enthaltend die Leben aller Künstler, die seit Churfürst Friedrich Wilhelms des Großen Zeiten in Berlin gelebet haben, oder deren Kunstwerke daselbst befindlich sind, Berlin bey Friedrich Nicolai, 1769, S. 515''
(2) [[Friedrich Nicolai]]: ''Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam und alle daselbst befindliche Merkwürdigkeiten. Nebst einem Anhange, enthaltend die Leben aller Künstler, die seit Churfürst Friedrich Wilhelms des Großen Zeiten in Berlin gelebet haben, oder deren Kunstwerke daselbst befindlich sind, Berlin bey Friedrich Nicolai, 1769, S. 515''

Version vom 27. März 2014, 17:51 Uhr

Die Straße hieß schon im 18. Jahrhundert nach dem hier unter König Friedrich Wilhelm I. im Jahr 1722 eingerichteten und durch Friedrich II. in den Jahren 1771 bis 1778 neu erbauten Großen Militärwaisenhaus Waisenstraße (1742 Waisen Gracht). 1948 wurde die Straße in Würdigung des 100. Jahrestages der Märzrevolution von 1848 nach dem bei Freiburg i. Breisgau standrechtlich erschossenen Potsdamer Revolutionär Max Dortu (1826-1849), der in der Dortustraße (Gedenktafel) wohnte, umbenannt. Ursprünglich sollte die benachbarte Bäckerstraße umbenannt werden. (1)


Vom ehemaligen Standort der Stadtmauer in der heutigen Hegelallee über die Breite Straße und dann westlich des Stadtkanals weiter bis zur Havel verlaufende Straße.

Ihren Namen erhielt sie im 18. Jahrhundert nach dem hier unter König Friedrich Wilhelm I. im Jahr 1722 eingerichteten und durch Friedrich II. im Zeitraum 1771 bis 1778 neu erbauten Großen Militärwaisenhaus. Für 1742 ist auch die Bezeichnung Waisengracht nachgewiesen.

1948 wurde die Straße in Würdigung des 110. Jahrestages der Märrevolution von 1848 nach dem bei Freiburg i. Br. standrechtlich erschossenen Potsdamer Revolutionär Marx Dortu (1826-1849), der in der Waisenstraße wohnte und mit einer Gedenktafel an seinem Wohnhaus gewürdigt wird, in Dortustraße umbenannt. Ursprünglich sollte diesen Namen die benachbarte und wesentlich kürzere Bäckerstraße erhalten.


In der Regierungszeit von Friedrich II. wurde die Straße wie folgt bebaut:


1770

Waisenstraße 37


1771

Waisenstraße 28

Waisenstraße 29

Waisenstraße 30

Waisenstraße 31


1772

Waisenstraße 32


1773

Waisenstraße 33

Waisenstraße 34

Waisenstraße 35


1776

Waisenstraße 38

Waisenstraße 39

Waisenstraße 47


1777

Waisenstraße 25

Waisenstraße 26

Waisenstraße 27


1779

Waisenstraße 24


1780

Waisenstraße 48

Waisenstraße 49

Waisenstraße 50

Waisenstraße 51


1781

Waisenstraße 40

Waisenstraße 41

Waisenstraße 42


1782

Waisenstraße 43

Waisenstraße 44

Waisenstraße 45


1786

Waisenstraße 1

Waisenstraße 74


1769

Die Waysenstraße fängt bey dem Altwasserthore an, und geht bis an die Mauer bey dem Jägerthore. Sie wird von der großen Junker-, Brandenburgischen- und französischen Straße durchschnitten. Sie hat den Namen von dem großen Knabenwaysenhause, welches linker Hand an der breiten Brücke steht, und ein großes hölzernes Gebäude von vier Stockwerken ist. Bey dem Altwasserthore kommt man zum sogenannten Kiez. Links gehn aus der Waysenstraße die Sporer- und Beckergasse in die Lindenstraße. Hier sind auch das Landschaftshaus und das Wittwenhaus. (2)


In der Dortustraße befinden sich folgende Gebäude:

Dortustraße 1

Dortustraße 2

Dortustraße 3

Dortustraße 4

Dortustraße 5

Dortustraße 6

Dortustraße 7

Dortustraße 8

Dortustraße 9

Dortustraße 10

Dortustraße 11

Dortustraße 12

Dortustraße 13

Dortustraße 14

Dortustraße 15

Dortustraße 16

Dortustraße 17

Dortustraße 18

Dortustraße 19

Dortustraße 20

Dortustraße 21

Dortustraße 22

Dortustraße 23

Dortustraße 24

Dortustraße 25

Dortustraße 26

Dortustraße 27

Dortustraße 28

Dortustraße 29

Dortustraße 30

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Dortustraße 33

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Dortustraße 35

Dortustraße 36


Dortustraße 37

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Dortustraße 70

Dortustraße 71

Dortustraße 72

Dortustraße 73

Dortustraße 74


Einzelnachweise

(1) Klaus Arlt: Die Straßennamen der Stadt Potsdam. Geschichte und Bedeutung. In: Mitteilungen der Studiengemeinschaft Sanssouci. Verein für Kultur und Geschichte Potsdams e.V., 4. Jahrgang (1999), Heft 2, S. 23

(2) Friedrich Nicolai: Beschreibung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam und alle daselbst befindliche Merkwürdigkeiten. Nebst einem Anhange, enthaltend die Leben aller Künstler, die seit Churfürst Friedrich Wilhelms des Großen Zeiten in Berlin gelebet haben, oder deren Kunstwerke daselbst befindlich sind, Berlin bey Friedrich Nicolai, 1769, S. 515