1416--1430

Aus Potsdam-Chronik
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Jahr  Tag  Monat Ereignis

1416             Wichard von Rochow wird auf Fürbitte des Abtes des Klosters Lehnin vom Markgrafen 
                 Friedrich v. Brandenburg wiederum „zu Gnaden angenommen“ und erhält sein 
                 väterliches Erbe und Schloss zu Goltzow, von dem er vertrieben wurde, zurück. Für
                 diese Gnade übergibt er ihm das „Städtlein Pottstamm“, das er für 400 Schock 
                 Böhmischer Groschen „in Versatzung hatte“ und zusätzlich 660 Schock Böhmischer Groschen.

Riedel’s CDB. D. I., 1862, S. 43
                                                                  Anmerkungen       Artikel schreiben 

1416             Auftreten der Pest als schwere Seuche in der Mark.

Riedel’s CDB. D. I., 1862, S. 43
                                                                  Anmerkungen       Artikel schreiben 

1416  21 Februar Die Potsdamer huldigen am Freitag nach Mathiä dem Markgrafen Friedrich VI. und 
                 erhalten dafür eine Bestätigung ihrer Rechte sowie die Bewilligung zum Bau einer 
                 Brücke über die Havel nach dem Teltow und der Erhebung von Brückenzoll.

CDB, Continuatus, hrsg. von Georg Wilhelm von Raumer, Teil 1 Berlin, Stettin und Elbing, 1831, S. 76

Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S. 160
                                                                  Anmerkungen       Artikel schreiben 

1416  28  Juni   Kurfürst Friedrich I. bestätigt der Stadt Potsdam ihre Privilegien und bewilligt 
                 den 2. Bau einer Brücke sowie die Erhebung von Brückenzoll.

Gerlach, Samuel M.: Gesammelte Nachrichten von Potsdam Stück 1-3, Stück 1, Potsdam: Neumann, 1750, S. 10, 30

                                                                  Anmerkungen       Artikel schreiben 

1417  18 August  Kurfürst Friedrich I. wird feierlich mit der Mark Brandenburg belehnt.

Potsdam Daten und Ansichten zur Geschichte der Stadt Potsdam, Potsdam-Museum, Potsdam 1993, S. 16

                                                                  Anmerkungen       Artikel schreiben 

1418  01 April   Wilke Zudem überlässt dem Kloster Spandau eine Hebung vom Großen Garn zu Potsdam.

Riedel’s CDB. A. XI.,1856, S. 75
                                                                  Anmerkungen       Artikel schreiben 

1422             Kurfürst Friedrich II. tritt das Dorf Neuendorf, welches vorher die Haken besessen 
                 hatten, für 105 Schock Groschen der Katharine Dannenberg und dem Heinrich Glinicke ab.
                 Zu diesem Dorf gehört eine Wiese, bei der nicht weit davon gelegenen Hakenmühle und ferner 
                 „der Berg, der da heißet Buberow“. Diese Urkunde gilt somit als die älteste Quelle 
                 für den Namen Babelsberg.

Fidicin, Ernst: Die Territorien der Mark Brandenburg. Bd. I: Geschichte des Kreises Teltow und der in demselben belegenen Städte, Rittergüter, Dörfer, 1 Kt., Berlin, 1857, S. 110

Schneider, Louis: Die Territorien von Babelsberg, in: MVGP.- A. F. Bd. 1, Nr. XIX, 1864, S. 1

                                                                  Anmerkungen       Artikel schreiben 

1423  3 März    Markgraf Friedrich verleiht dem Niclas Tausentteschel ein Wehr an der Havel bei
                 Potsdam. Die Erhebung einer bestimmten Gebühr, 3 Aale und 12 Pfennige jährlich, wird festgesetzt.

Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S. 161 (Nach dem Churm. Lehnscopialbuche XIV, 27)

                                                                  Anmerkungen       Artikel schreiben 

1424  30 April   Errichtung der Schuhmacher- und Lohgerbergilde in der Altstadt Brandenburg. Die
                 Brandenburger Schuhe dürfen u.a. in „Pottstamb“ feilgehalten werden.

Riedel’s CDB. A. IX., 1849, S. 121ff
                                                                  Anmerkungen       Artikel schreiben 

1426  19 Juni    Die Markgrafen Friedrich und Johann verpfänden denen von Lattorff für 400 Schock
                 Groschen Schloss, Stadt und Amt Potsdam und gestatten es ihnen auch, Neuendorf und 
                 die Hakenmühle auszulösen. = Erste Erwähnung des kurfürstlichen Amtes Potsdam („postamp“).

Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S. 161 (Nach dem Copialbuche des Markgrafen Johann fol.8)

                                                                  Anmerkungen       Artikel schreiben 

1429 05 Februar  Markgraf Johann verpfändet für 400 Schock Groschen an Otto von Bardeleben Schloss,
                 Städtlein und Amt Potsdam, den Wildbann ausgenommen, und gestattet ihm auch, die 
                 Hakenmühle und Neuendorf von dem Pfandinhaber zurückzukaufen.

Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S. 163 (Nach dem Copialbuche des Markgrafen Johann, fol. 15-16)

                                                                  Anmerkungen       Artikel schreiben 

1429 13 Dezember Markgraf Johann beleiht eine Bürgersfrau in Berlin mit Besitzungen zu Potsdam,
                 Herzfelde und Weißensee.

Riedel’s CDB. A. XI., 1856, S. 164
                                                                  Anmerkungen       Artikel schreiben